Bayer kommt nicht aus den Schlagzeilen: Nach den Turbulenzen um die Kosten für die Prozesse zum umstrittenen Unkrautvernichter Glyphosat muss Bayer nun seine Restrukturierung vorantreiben und Mitarbeiter abbauen. Die Aktie bleibt unter Druck.
Um die Unbedenklichkeit des umstrittenen Unkrautvernichters Glyphosat zu belegen, hat Bayer alle Studienberichte die im Zuge des EU-Zulassungsverfahrens bei der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit eingereicht wurden, veröffentlicht. Insgesamt wurden mehr als 100 Studienberichte zur Sicherheit des Mittels auf der Homepage veröffentlicht.
Derweil treibt der Agrarkonzern seine Restrukturierung voran. Der nach der Übernahme von Monsanto begonnene Konzernumbau soll fortgesetzt werden und das ist mit Entlassungen verbunden. Reuters zufolge will Bayer 4.500 Stellen in Deutschland abbauen, weltweit fallen dem Umbau 12.000 Arbeitsplätze zum Opfer.
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Charttechnik hellt sich auf
Die Aktie konnte sich zuletzt stabilisieren, allerdings befindet sie sich in einem langfristigen Abwärtstrend. Der Widerstand bei etwas mehr als 58 Euro konnte überschritten werden und auch das Momentum in Form des MACD dreht wieder nach oben. Um ein insgesamt positiveres Chartbild zu zeichnen, müsste die Aktie allerdings die Lücke bei etwa 63 bis 65 Euro wieder erklimmen (siehe Ellipse). Die 200-Tagelinie ist noch fallend und liegt deutlich über den aktuellen Kursen.
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