Das erste Quartal ist vorbei und Technologieaktien gehörten wieder zu den Favoriten der Anleger, insbesondere US-Techs. Der Nasdaq legte um mehr als 17 Prozent zu, noch besser hat Apple abgeschnitten, das nun aber seine iPhone-Preise senken muss.
Der Handelskonflikt zwischen den USA und China soll einer Lösung näher gekommen sein, Optimismus verbreitet sich. Der Caixin-Einkaufsmanagerindex für die Industrie ist gestiegen und liegt wieder über der 50er Marke, die eine expansive Wirtschaftsentwicklung erwarten lässt. Apple ist einer der leidtragenden des Handelskonflikts und muss trotz der gestrigen Konjunkturaufhellung in China seine iPhonepreise senken, weil die Nachfrage sich abgeschwächt hat. Es ist angekündigt worden, dass die Geräte bis zu sechs Prozent billiger werden. Bereits zu Jahresbeginn hatten Elektronikhändler im Reich der Mitte, iPhones zu satten Discounts angeboten, allerdings zog die Nachfrage nicht ausreichend an.
Diese Entwicklung zeigt, warum Apple seinen künftigen Schwerpunkt auf den Dienstleistungsbereich legen will. Zuletzt hatte der Konzern einen Streaming-Dienst angekündigt, nun bekommen die Automobilpläne von Apple neue Nahrung. Denn ein verantwortlicher Manager von Tesla ist angeworben worden. Allerdings ist noch unklar, ob Apple ein neues Auto bauen will oder bestimmte Dienstleistungen rund um Fahrzeuge anbieten will.
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Gewinner im ersten Quartal
Apple-Titel stiegen im ersten Quartal um fast 22 Prozent, sie waren damit auch unter den Top 5-Performern im Dow. Der Branchenindex Technologie hat im ersten Quartal einen Zuwachs von fast 20 Prozent gehabt, es folgen die Industriewerte, die ebenfalls zyklisch und damit etwas offensiver ausgerichtet sind. Sie kamen auf ein Quartalsplus von fast 17 Prozent. Die Aktie bleibt trotz der jüngsten Konsolidierung im kurzfristigen Aufwärtstrend und hat die 200-Tagelinie wieder zurückerobert. Der nächste Widerstand ist die runde Marke bei 200 Dollar. Kleiner Wehrmutstropfen ist das Momentum (MACD), das recht bereits kräftig gestiegen ist.
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