Unicredit, Intesa Sanpaolo, Deutsche Bank – EZB signalisiert Hilfe

Wie schlecht es den europäischen Banken geht, ist an den Fusionsgesprächen zwischen Deutsche Bank und Commerzbank abzulesen: Sie werden nicht aus einer Position der Stärke herausgeführt. Ähnlich schwierig ist die Situation der italienischen Banken, deren Aktien kräftig an Wert verloren haben.

Ein Hoffnungsschimmer für die notleidenden europäischen Banken zeichnet sich am Horizont ab. Mit einem leichten Kursanstieg haben sie auf die Nachrichten von der EZB reagiert: Laut EZB-Direktor Yves Mersch prüft die EZB die Auswirkungen der Strafzinsen auf die Geldhäuser. Es wird erwogen Strafzinsen, die sie aufgrund des negativen Einlagenzinsen einsammelt, an bestimmte Banken auszuschütten, um deren Ergebnisse zu verbessern. Strafzinsen belasten die Banken schwer, weil die Zinsmarge immer niedriger wird, was für enormen Druck auf den Zinsüberschuss und damit die Profitabilität der Institute sorgt.

Für die Banken wäre es vorteilhaft, dass die EZB die Strafzinsen abschafft, hat der Sektor doch ohnehin mit einer Menge Schwierigkeiten zu kämpfen. So sinken die Prognosen für das Wirtschaftswachstum der Euro-Zone für das laufende Jahr immer weiter, was einen stark zyklischen, also konjunkturabhängigen, Sektor wie die Banken, enorm belastet. In dem Umfeld wächst das Risiko, dass die Institute höhere Rückstellungen für faule Kredite bilden müssen.

Die italienischen Institute sind unter besonders starkem Druck, ist doch die italienische Wirtschaft nach jahrelang schwachem Wirtschaftswachstum im vierten Quartal in eine Rezession abgerutscht. Der Branchenindex FTSE Italia All-Share Banks spiegelt diese schwierige Entwicklung wider: Er notiert um rund 70 Prozent unter dem Stand vom Oktober 2009. Vergleichsweise gut hat sich die UniCredit die zweitgrößte Bank Italiens. Die Marktkapitalisierung beträgt rund 26 Mrd. Euro, Branchenprimus ist mit Abstand Intesa Sanpaolo mit 38 Mrd. Euro. Zum Vergleich: Die Deutsche Bank liegt bei 15,5 und die Commerzbank bei 8,6 Mrd. Euro.

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UniCredit reduziert Anteil fauler Kredite

UniCredit hat mit einem Endspurt das Jahr 2018 erfolgreich abgeschlossen. Der bereinigte Gewinn lag im vierten Quartal mit 840 Mio. Euro deutlich über den Schätzungen der Analysten von knapp 700 Mio. Euro. Gleichzeitig hat das Institut den Anteil der faulen Kredite im Verhältnis zum gesamten Kreditvolumen weiter verringert auf 7,7 Prozent. Damit ist das Geldhaus Spitzenreiter in Italien.

Unterm Strich stand für das Gesamtjahr ein Gewinn von 3,9 Mrd. Euro zu Buche. Vorstandschef Jean Pierre Mustier hat zwar für 2019 einen Profit von 4,7 Mrd. Euro in Aussicht gestellt. Allerdings schrauben die Analysten wegen des schlechter werdenden Umfelds ihre Schätzungen immer weiter nach unten, zuletzt lagen sie bei lediglich 4,3 Mrd.

Zinsüberschuss bei Intesa Sanpaolo gesunken

Im Gegensatz zu UniCredit hat Intesa Sanpaolo das Jahr 2018 schwach abgeschlossen. So war der Zinsüberschuss im vierten Quartal um 5,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesunken, während die Provisionen ebenfalls zurückgegangen sind und sich das Kreditwachstum verlangsamt hat.

Bei stagnierenden Erträgen war im Gesamtjahr der bereinigte Gewinn etwas auf 4,05 Mrd. Euro gestiegen. Das Volumen fauler Kredite (36,5 Mrd. Euro) ist mit einem Anteil von neun Prozent zwar höher als bei UniCredit, allerdings besser als bei vielen kleineren Instituten, bei denen der Wert bei mehr als zehn Prozent liegt – hier kann möglicherweise die EZB wieder helfen.

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